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Schutzschichten tragen zur Risikominimierung bei und erhöhen die Sicherheit in Öl- und Gasanlagen

Sicherheit hat bei der Raffination von Kohlenwasserstoffraffination oberste Priorität. Die potenziellen Gefahren durch giftige und brennbare Gase sowie das Risiko offener Flammen erfordern ständige Aufmerksamkeit und Vorsichtsmaßnahmen. Um einen effizienten und kostengünstigen Betrieb zu gewährleisten, sind diese Anlagen auf komplexe Prozesse und Ausrüstungen angewiesen, die häufig bei extremen Temperaturen und Drücken arbeiten und gleichzeitig einen hohen Durchsatz gewährleisten. Trotz der Herausforderungen bleibt die Aufrechterhaltung einer starken Sicherheitskultur von größter Bedeutung.

Diese Risiken können jedoch in Bereichen in der Nähe von Tanklagern für brennbare Stoffe, Pipelines oder Entladedocks noch verstärkt werden, wo ein Zwischenfall schnell eskalieren und weitreichende Schäden verursachen kann. Die Folgen eines solchen Unfalls können katastrophal sein und zum Verlust von Menschenleben, zu umfangreichen Schäden an Ausrüstung und Anlagen und sogar zu negativen Auswirkungen auf das unmittelbare Umfeld führen. Daher ist es für diese Anlagen von entscheidender Bedeutung, Sicherheitsmaßnahmen und Präventionsstrategien in den Vordergrund zu stellen, um diese Risiken zu mindern und die Sicherheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten und die Umwelt zu schützen.

Moderne Gas- und Flammendetektionssysteme bieten eine zuverlässige und intelligente Lösung zur Vermeidung von gas- und flammenbedingten Zwischenfällen. Diese Systeme verfügen über hohe Kommunikationsfähigkeiten und eine Reihe intelligenter Funktionen, die sie zuverlässig, wartungsarm und kostengünstig machen sollen.

Die Erkennung von Gasen und Flammen ist auch unter den besten Bedingungen komplex.  Raffinerien und Verarbeitungsanlagen sind in der Regel großflächig mit einer hohen Dichte an eng angeordneten Geräten, Rohrleitungen und Tanks. Verarbeitungsbereiche, in denen Gas- und Flammendetektion erforderlich ist, befinden sich oft ganz oder teilweise im Freien, so dass die dort eingesetzten Gasdetektoren Hitze, Feuchtigkeit, Nebel, Regen und Wind ausgesetzt sind.

Aus diesen Gründen ist keine einzelne Gas- oder Flammensensortechnologie für alle Anwendungen, Situationen oder geografischen Standorte geeignet. Je nach Standort der Anlage, der Umgebung und der Art der Austrittsstelle kann eine Gas- oder Flammensensortechnologie, die sich für den Einsatz an einem Ort eignet, unter anderen Umständen wiederum nicht passend sein.

Das Aufspüren von Gasen und Flammen ist aufgrund der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung von Gasen und anderer Faktoren, die deren Bewegung und Verhalten beeinflussen können, eine komplexe Aufgabe. Faktoren wie Unterschiede in der Gasdichte und die Bewegung von Gaswolken im Wind erfordern einen umfassenden Ansatz zur Gasdetektion. Die Erkennung von Flammen kann auch durch reflektiertes Licht von glänzenden Oberflächen erschwert werden, was zu Fehlalarmen führt. Bei der Konstruktion von Gas- und Flammendetektionssystemen müssen diese und andere Faktoren berücksichtigt werden, um eine genaue und zuverlässige Erkennung zu gewährleisten.

Beginnen wir mit einem Überblick über die Bestandteile eines Gas- und Flammenüberwachungssystems (Abb. 1).  Diese Systeme bieten fortlaufenden Schutz vor Gefahren für Leib und Leben und vor Gefahrensituationen in Verarbeitungsbetrieben und anderen Anlagen.  Zu den Gefahren gehören Brände, das Austreten brennbarer Gase sowie die Freisetzung giftiger Gase.  Außerdem überwachen die Systeme damit zusammenhängende Informationen wie manuell ausgelöste Alarme, die Windrichtung und den Betriebsstatus des Systems (Wartungsmeldungen).

 

Sie erkennen Flammen, Brände, Gase, Rauch, Hitze und andere Signale, die das Gerät auslösen. Ihre operative Logik bewegt sich in der Regel innerhalb einer Ursache-Wirkungs-Matrix.  Sobald ein programmierter Gas- oder Flammenparameter erkannt wird, löst das Feuer- und Gasdetektionssystem die entsprechenden Alarme bei den Warnsystemen und Anlagen zur Gefahrenabwehr und Brandbekämpfung aus. Man könnte argumentieren, dass die kritischsten Elemente bei der Konfiguration eines Gas- und Flammenüberwachungssystems die Detektoren selbst und die Systemsteuerung sind.

Die verschiedenen Gassensortechnologien umfassen unterschiedliche Detektionsprofile und -fähigkeiten.  Einige sind für die punktuelle Überwachung konzipiert, andere wiederum schützen einen größeren Bereich und wieder andere eignen sich für die Perimeterüberwachung großer Flächen.  So sind beispielsweise katalytische, Infrarot- (IR) und elektrochemische Sensoren für die Punktüberwachung konzipiert, während akustische Ultraschall-Gasdetektoren für die Bereichsüberwachung und Open-Path-Überwachungsgeräte für die Perimeterüberwachung eingesetzt werden. Einige H2S/CO-Punktsensoren sind mit der TruCal®-Technologie ausgestattet, die ein höheres Maß an Sicherheit bietet.

Es gibt unterschiedliche Flammendetektor-Technologien, die sich in Punkt-, Flächen- und Perimeterüberwachung unterteilen lassen.  Die gängigsten Systeme verwenden optische Methoden zur Erkennung von Flammen.  Sie erkennen die Absorption von Licht bei bestimmten Wellenlängen. Zwei gängige optische Flammendetektoren sind (1) kombinierte Ultraviolett-/Infrarot-Detektoren (UV/IR) und (2) Multispektral-Infrarot-Detektoren (MSIR). Diese Geräte reagieren auf mehr als ein Band des Energiespektrums empfindlich und lösen daher mit geringerer Wahrscheinlichkeit einen Fehlalarm aus. Beide Technologien funktionieren sowohl in Innenräumen als auch im Freien und bieten eine relativ schnelle Ansprechzeit.

Weitere Informationen finden Sie hier: MSAsafety.com/detection

Klicken Sie hier, um mehr über die Konzipierung eines effektiven Feuer- und Gasüberwachungssystems zu erfahren.

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