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Optimieren Sie die Compliance Ihrer Gasmesstechnik

Warum Gesundheits- und Sicherheitsbeauftragte zu vernetzten Gasdetektoren wechseln

Compliance von Gasmesstechnik kann zu einer schwierigen Aufgabe werden. Und mit der Verschärfung von Vorschriften auf der ganzen Welt wird sie immer schwieriger.

Viele Gesundheits- und Sicherheitsbeauftragte stellen fest, dass der effizienteste Weg zur Einhaltung der Vorschriften in der Digitalisierung der Gasdetektion liegt – entscheiden sich immer häufiger für vernetzte Gasdetektoren, um Aufgaben zu automatisieren und ihr Gasmanagement und die Compliance zu vereinfachen. Doch bevor wir uns mit den Vorteilen der vernetzten Gasdetektion befassen, sollten wir zunächst einen Blick auf das rechtliche Umfeld werfen.

Compliance-Standards weltweit

Die Regelwerke und Vorschriften für die Gasdetektion sind von Region zu Region unterschiedlich.  Gesundheits- und Sicherheitsbehörden wie HSE (Vereinigtes Königreich), OSHA (USA), ATEX (EU), BG RCI (Deutschland) und INRS (Frankreich) legen Normen für die Luftqualität fest, die auch Grenzwerte für die Entflammbarkeit und Toxizität von Arbeitsumgebungen enthalten. Darüber hinaus legen sie Normen für Gasdetektoren fest, um sicherzustellen, dass sie sicher, zuverlässig und für die Umgebung, in der sie eingesetzt werden, geeignet sind.

In der Europäischen Union gelten unter anderem folgende wichtige Regulierungsstandards:

  • EU-weit: Die ATEX-Richtlinie (2014/34/EU) und EN-Normen wie EN 60079-29-1 legen Sicherheits- und Konformitätsanforderungen für Produkte fest, die zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen in allen Mitgliedstaaten bestimmt sind, einschließlich bestimmter Gasdetektoren.
  • Deutschland: Die BG RCI-Richtlinien, darunter die T 021e für toxische Gase und Sauerstoff und die T 023e für den Explosionsschutz, enthalten detaillierte Vorgaben für die Konfiguration, den Einsatz, die Wartung und die Reparatur von Gasdetektoren.
  • Frankreich: Normen wie die NF EN 60079-29-2 entsprechen den europäischen Richtlinien für Gasdetektoren zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.

Außerhalb der EU gibt es die folgenden wichtigsten Normen:

  • Großbritannien: Die HSE-Norm EH40/2005 legt Grenzwerte für die Langzeit- und Kurzzeit-Belastungsgrenzwerte am Arbeitsplatz für bestimmte Gefahrstoffe, einschließlich bestimmter Gase und Dämpfe, fest.
    • Vereinigte Staaten: Das „Safety and Health Information Bulletin“ (SHIB 09-30-2013) der „Occupational Safety and Health Administration“ enthält Hinweise zur Kalibrierung und Prüfung von Gasdetektoren mit Direktablesung, die den Empfehlungen der „International Safety Equipment Association“ (ISEA) entsprechen.

Bedeutung der Compliance

Die Einhaltung der Vorschriften zur Gasdetektion trägt zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Anwender*innen bei. Die Nichteinhaltung kann zu Geldbußen, Strafen und sogar zu Abschaltungen führen und den Ruf Ihres Unternehmens erheblich schädigen. Fehlalarme können sich auch negativ auf Ihre betriebliche Effizienz auswirken.

Typische Compliance-Anforderungen

Vorschriften für die Gasdetektion decken in der Regel die folgenden Bereiche ab:

  • Alarme: Laut der britischen Gesundheits- und Sicherheitsbehörde (Health and Safety Executive, HSE) sollten Alarme nützlich und umsetzbar sein und relativ selten auftreten. Gemäß EEMUA-Veröffentlichung 191 bedeutet dies, dass im Normalbetrieb durchschnittlich nicht mehr als ein Alarm alle zehn Minuten und bei einem größeren Störfall nicht mehr als zehn in den ersten zehn Minuten ausgelöst werden dürfen.
  • Kurztest: Der britische Verband der Sicherheitsindustrie (BSIF) empfiehlt, dass Benutzer*innen vor jedem Einsatz eines Gasdetektors einen „Kurztest“ durchführen, um sicherzustellen, dass er wie vorgesehen funktioniert.
  • Kalibrierung: Raue Umgebungen, schwankende Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und externe Verunreinigungen können die Funktionsweise von Gasdetektoren beeinträchtigen.  Die Kalibrierung Ihres Gasdetektors auf eine bekannte Gaskonzentration ermöglicht es Ihnen, die Reaktion des Sensors zurückzusetzen und zu überprüfen, ob er einwandfrei funktioniert.
  • Führen von Aufzeichnungen: Je nach Standort kann es erforderlich sein, dass Unternehmen genaue Aufzeichnungen, einschließlich Gerätezertifizierungen, Dokumentationen und Kalibrierungsergebnisse, führen müssen. Sicherheitsbeauftragte können sich dafür entscheiden, das Führen von Aufzeichnungen in die Risikobewertung ihrer Organisation einzubinden.
  • Regelmäßige Wartung: In der Europäischen Union werden in Richtlinien wie der ATEX Anforderungen für Geräte festgelegt, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, darunter auch Gasdetektoren. Regelmäßige Wartung ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Standards.

Vorteile der digitalen Compliance

Wie können Sie also den Überblick über all diese Regelwerke und Vorschriften behalten? Für immer mehr Verantwortliche liegt die Antwort in der digitalen Compliance. Vernetzte Gasdetektoren erleichtern die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften und ermöglichen einfache Audits. Freuen Sie sich auf:

  • Effiziente Dokumentation und Berichterstattung – mit der automatischen Datenerfassung gehört die zeitaufwändige manuelle Erfassung der Vergangenheit an und das Risiko durch Fehler von Mitarbeitenden sinkt.
  • Proaktive Überwachung und Warnmeldungen – Warnhinweise in Echtzeit helfen Ihnen, schnell Präventivmaßnahmen zu ergreifen und die Sicherheit der Anwender*innen zu erhöhen.
  • Dateneinblicke für kontinuierliche Compliance – benutzerfreundliche Analysen ermöglichen es Ihnen, Praktiken anzupassen, Probleme vorherzusagen und die fortwährende Einhaltung von Vorschriften zu überwachen.
  • Vereinfachter Umgang mit Gasmesstechnik: Dank der vereinfachten Nachverfolgung von Geräten, die kalibriert, getestet oder repariert werden müssen, können Sie Ausfallzeiten minimieren und die Einsatzbereitschaft der Geräte maximieren.

Gerüstet für die Zukunft

Digitale Compliance-Tools sind die Zukunft, wenn es um rationalisierte, proaktive und zuverlässige Möglichkeiten zur Einhaltung der Vorschriften für die Gasdetektion geht. Wenn Sie also für die Zukunft gerüstet sein wollen, ist es vielleicht an der Zeit, digital zu werden.

Werfen Sie jetzt einen Blick auf unseren vernetzten Gasdetektor ALTAIR io™ 4 und MSA Grid.

 

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