Öl- und Gasförderung, Stahl- und andere Schwerindustrie, Energieversorger und Telekommunikation sind nur einige Beispiele für Branchen, in denen zahlreiche Unternehmen auf Gasdetektoren angewiesen sind.
Die Anwender*innen tragbarer Gasmessgeräte tragen eine große Verantwortung für die Einhaltung von Vorschriften für ihr Gerät, ihren Arbeitgeber und ihre Arbeitsstätten, sowohl für ihre eigene Gesundheit als auch für das ihrer Kolleg*innen. Vielleicht müssen oder wollen Sie sich vergewissern, dass sie dieser Verantwortung nachkommen. Eine Möglichkeit dazu sind automatische und ausfallsichere Systeme, die bei einigen Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden können. Wenn Aktionen von den Anwender*innen erforderlich sind, ist zu überlegen, ob und wie das Verhalten jedes einzelnen überwacht werden kann. In vielen Fällen kann dies den Vorgesetzten einen Einblick verschaffen, der ihnen hilft, bei Problemen oder Versäumnissen einzugreifen und zu handeln.
Die tägliche Zuweisung von Gasdetektoren an die Anwender*innen ist ein Bereich, in dem Sie vielleicht Ihre Prozesse verbessern möchten. Die Aufzeichnung der Namen und Angaben von den Anwender*innen mit der Seriennummer oder einer anderen Kennung eines Geräts kann aufwändig und mühsam sein, wenn sie mit Stift und Papier oder einer Tabellenkalkulation erfolgt. In größeren Unternehmen mit Hunderten oder Tausenden von Geräten kann die Zuweisung an einzelne Anwender*innen kostspielige und frustrierende Auswirkungen auf die Zeit und die Produktivität haben. In manchen Fällen bilden sich sogar zu Beginn und am Ende jeder Schicht lange Warteschlangen.
Die mit diesen Zuweisungsmethoden erhobenen Daten können unvollständig und fehlerhaft sein. Genaue Informationen können für die Sicherheitsplanung sowie die Verfolgung von Geräten und deren Standorten hilfreich sein. In einigen Unternehmen gehen Hunderte von Gasdetektoren verloren und bleiben unauffindbar.
Weiß der Vorgesetzte zwischen dem Abmelden und der Rückgabe, wenn mit Stift und Papier oder einem Tabellenkalkulationsprogramm gearbeitet wird, was die Anwender*innen mit den Geräten machen? Haben sie sie eingeschaltet? Haben sie alle in Ihren Sicherheitsverfahren vorgeschriebenen Maßnahmen durchgeführt? Kümmern sie sich gut um die Geräte? Und wenn die Geräte zurückgegeben werden: Sind sie in einem gutem Zustand? Gibt es irgendwelche Fehler oder Schäden? Sind diese während dieser Schicht entstanden oder bei der Zuweisung an die vorherigen Anwender*innen?
Informationen über den Einsatz von Gasdetektoren können sich auf Ihre Risiken und Reparaturkosten auswirken. So können beispielsweise Informationen über den Gerätezustand dazu beitragen, das Risiko von Fehlfunktionen und die Kosten ungeplanter Ausfallzeiten zu verringern.
Im Wesentlichen bedeutet Vernetzung, dass tragbare Gasdetektoren, Anwender*innen und Sicherheitsbeauftragte drahtlos miteinander und mit einer cloudbasierten Softwareplattform verbunden werden.
Bei bestimmten vernetzten Geräten muss für die digitale Zuweisung einfach nur das Tag an das Gerät gehalten werden. Das System weiß dann, wer das Gerät benutzt, und gleicht seinen Namen mit dem hinterlegten Datensatz ab. Dank der Vernetzung wissen Sie außerdem jederzeit, wo sich das Gerät befindet, was das Risiko eines Geräteverlusts verringert.
Das vernetzte Gerät sammelt außerdem automatisch Informationen über seine Nutzung und verknüpft sie mit der individuellen Nutzerhistorie. Die Datenerfassung hängt also nicht davon ab, ob Anwender*innen sorgfältig protokollieren. Vorgesetzte können sehen, ob das Gerät eingeschaltet ist sowie wann, wo und wie es genutzt wird. Seine Überwachungsfunktionen zeigen beispielsweise die Nichteinhaltung von Vorschriften, nachlässigen Umgang und veränderten Zustand an. Anhand der Echtzeit- und Verlaufsdaten einer Person können Vorgesetzte beurteilen, wann sie positives Verhalten verstärken und wann sie eingreifen müssen – zum Beispiel um Ratschläge zu geben, zu unterstützen oder neu zu schulen.
Die automatische Aufzeichnung der Einsatzfälle von Gasdetektoren sowie die Fernüberwachung in Echtzeit können so eingerichtet werden, dass Vorgesetzte auf Alarme und andere besorgniserregende Situationen aufmerksam gemacht werden. Sie können entscheiden, ob sie sofort mit Anweisungen und weiterer Hilfe reagieren. Auf der Grundlage der erfassten großen Datenmengen können Unternehmen auch strategisch planen, ob und wann sie ihre Sicherheitsvorkehrungen verbessern sollten.
Solche Informationen über die Geräte und ihre Verwendung erleichtern die Nachverfolgung und Bestandsverwaltung. Mit diesem Wissen über den aktuellen Zustand und die Vorgeschichte können Wartung und Reparaturen optimal geplant und Ausfallzeiten minimiert werden. Mit der hier und bei der Zuweisung eingesparten Zeit, der einfacheren gemeinsamen Nutzung der Geräte und den geringeren Verlusten lässt sich außerdem die Anzahl Gasdetektoren verringern, die angeschafft werden müssen. Automatische Compliance-Funktionen können auch den Schulungsaufwand verringern.
MSA bietet all diese Vorteile und noch mehr mit seiner Connected Work Platform, die mit dem vernetzten Gasdetektor ALTAIR io™ 4 und der Leistung von MSA Grid Echtzeit-Einblicke und umsetzbare Daten liefert. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch das RFID-Tagging-System.
Der MSA ID-Tag ist eine einzigartige Lösung, bei der Anwender*innen ihren Tag einfach nur an das Gerät halten müssen, um es mit den jeweiligen Vor- und Nachnamen der Anwender*innen zu verknüpfen. Bei der Rückkehr wird der Detektor einfach in die Dockingstation gesteckt, die die Zuordnung aufhebt und ihn wieder auflädt.
ALTAIR io™ Dock ist außerdem darauf ausgelegt, die korrekte Funktion jedes Geräts zu überprüfen und Kurztests und Kalibrierungen durchzuführen. So kann niemals ein nicht konformes Gerät zugewiesen werden. Verliert der Detektor diesen Konformitätsstatus während einer Schicht, wird der Vorgesetzte per Fernzugriff informiert und die Anwender*innen sehen eine gelbe Warnleuchte am Gerät selbst.
Die Vorgesetzten erhalten in Echtzeit einen klaren Überblick über die relevanten Informationen, die automatisch von jedem Gerät erfasst werden, und haben gleichzeitig die historischen Daten im Blick. Dies kann für unmittelbare Entscheidungen, die längerfristige Sicherheitsplanung und die optimale Verwaltung und Wartung der Geräte genutzt werden.
Trotz seiner ausgefeilten Technik und Funktionalität ist dieses MSA Safety-System außergewöhnlich einfach zu implementieren – ohne zusätzliche Infrastruktur. Und auch im laufenden Betrieb ist es einfach zu skalieren, zu ändern oder zu aktualisieren.